In der Pfingstwoche war eine Reisegruppe von 33 Teilnehmer und Teilnehmerinnen unterwegs nach Triest, Piran (Slowenien) und nach Istrien. Die Leitung lag in den Händen von Pater Lorenz Voith; als Reiseunternehmen mit Bus konnte die Fa. Ring-Tours-Austria aus Güssing gewonnen werden. Die Teilnehmer kamen aus Wien, Oberösterreich und Tirol, darunter auch zahlreiche Mitglieder des Klemens-Komitee. Mit dabei waren auch Msgr. Anton Millner, Kaplan John Britto und die beiden Diakone Thomas Röder und Br. Josef Doppler. Eine gelungene Kultur- und Pilgerfahrt 2024.

 

Wenn einer eine Reise tut, …

besonders wenn man es in solch netter Gesellschaft tut, dann werde ich wohl viel erzählen.
Von der wunderschönen Landschaft, Städten und ihrer Geschichte und Geschichterln, der Heimat des Teufelsgeigers, von Liebe über gesellschaftliche Grenzen … und vom Meer, …
Von den Menschen, die dort leben und von deren Kultur und Alltag uns die Reiseleiterin viel erzählte.
Beeindruckend ist die lange christliche Tradition. Porec besaß seit dem 3. Jahrhundert eine Gebetsstätte die Reste der Basilika aus dem 5. Jahrhundert kann man besichtigen, die neue aus dem 6. Jahrhundert steht noch. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war der Bischofssitz aus dieser Zeit noch bewohnt!
Besonders alte Kirchen sind aber auf Istrien nicht so selten. Besucht haben wir auch die Basilika zur Hl. Euphemia, deren Sarg in Rovinj am 13. Juli 800 angeschwemmt wurde.
Bei den Gottesdiensten in St. Georg (Piran) und St. Blasius (Vodnjan) und den Andachten beteten wir auch für die daheim geblieben, besonders die Kranken. In St. Blasius wurden wir besonders nett empfangen. Da die Erstkommunion am folgenden Sonntag war, haben die Kinder gesungen. Die Kirche hat die vermutlich größte Reliquiensammlung (370 von 250 Heiligen!). Zum Abschluss gab es dort noch den Blasiussegen.
Schön war es auch, ausgerechnet am Pfingstmontag in der Wallfahrtskirche Maria Königin in Triest zu beten und im Garten um die Kirche ein wenig ausruhen zu können.
Die Kirche hat besonderen Bezug zu Fatima und wurde aus Dankbarkeit errichtet, als Triest nach dem 2. Weltkrieg bei Italien blieb.
Erzählen möchte ich von Gott, der uns begleitet, und es regnen ließ, damit die Natur wächst, aber nicht gerade dann, wenn es steil und glitschig für uns wurde oder während der Schifffahrt zu den Inseln vor  Rovinj. Und von vielen guten Gesprächen, die uns einander näherkommen ließen und die wir zusammen mit denen, die nicht mitkommen konnten, noch weiter im Gebet behalten.

Andrea Röder Wien